Unterwegs im Nordschwarzwald

Christian Bäumer erzählt vom Leben und Arbeiten in Baden-Baden

Christian Bäumer kann man schon guten Gewissens als „compass-Urgestein“ bezeichnen: Bereits seit 2008 ist er als Pflegeberater für compass im Nordschwarzwald unterwegs.  In der langen Zeit hat er natürlich schon einiges an Unternehmensentwicklung erlebt und hatte viele Beratungseinsätze, die in seinem Gedächtnis fest verankert sind:

„Als wir noch keine Navigationssysteme in den Fahrzeugen hatten, haben wir gedruckte Karten verwendet, um zu den Klientinnen und Klienten zu finden. Zu dieser Zeit habe ich einmal einen abenteuerlichen Heimweg erlebt, weil ich recht spontan zu einer Klientin aufgebrochen war. So kämpfte ich mich mit fast leerem Tank durch sehr viel Schnee von der Beratung zurück. Die Beratung selbst habe ich im Kontrast dazu in sehr guter Erinnerung, denn der sehr netten Klientin konnte ich helfen und sie war sehr zufrieden.“

Heute schneit es nicht mehr ganz so viel, erzählt er, zumindest nicht in den tieferen Lagen. Fährt man allerdings hoch auf die Berge, dann kann man noch echten Schnee unter den Schuhen knirschen hören. Ob mit oder ohne Schnee, Christian Bäumer liebt seine Heimat ganz besonders für ihre Natur:

„Hier können Sie die Berge sehen, Sie können wandern und spazieren – wir haben wahnsinnig schöne Wanderwege. Sie können einen unserer ca. 52 Seen besuchen, Ski fahren. Gehen Sie einfach raus, wenn Sie hier sind, und atmen Sie tief durch. Selbstverständlich ist auch der Schwarzwald ein toller Erholungsort. Gerade im Sommer, wenn es sehr heiß ist, ist es im Wald doch noch mal ein paar Grad kühler und im Schatten der Bäume lässt es sich gut aushalten. Allerdings trägt der Schwarzwald seinen Namen nicht umsonst, es gibt schon einige wirklich dunkle Ecken im Wald. Er heißt also nicht nur Schwarzwald, sondern er ist auch schwarz. Das liegt daran, dass wir viele Tannenwälder haben, die sehr dicht bewachsen sind und da gibt es wirklich Stellen, da geht man nicht so gern hin, weil es einfach sehr dunkel ist. Daher kommt sicher auch dieses Mystische, das den Schwarzwald umgibt. Da denkt man auch schnell an den Wolf, der wieder hier ansässig ist, genau wie der Lux, was ich persönlich schön finde. Naturliebhaber*innen kommen hier auf jeden Fall voll auf ihre Kosten.“

Doch auch die nächste größere Stadt Karlsruhe ist mit der Bahn innerhalb von 20 Minuten schnell erreicht. Einen Besuch kann Christian Bäumer empfehlen, denn es gibt viel zu entdecken. Dennoch arbeitet er lieber auf dem Land:

„Wenn ich in Karlsruhe meine Kolleg*innen vertrete merke ich schnell, dass ich eher gestresst bin. Parkplätze sind beispielsweise rar, da bin ich schon manchmal eine Weile auf der Suche. Auf dem Land weiß ich immer sicher, dass ich direkt bei den Klientinnen und Klienten parken kann. Und die Fahrtstrecken sind natürlich auch sehr schön: viel grün, viel Natur, viel Freiheit. Da fühlen sich die Fahrten tatsächlich manchmal wie Urlaubsausflüge an.“

Es ist offensichtlich: Christian Bäumer weiß seine Heimat zu schätzen und ist gerne in Baden-Baden für seine Klientinnen und Klienten unterwegs.