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Karneval, Fastnacht, Fasching – wir sind überall in Deutschland

Je nach Region in Deutschland heißt die „fünfte Jahreszeit“ anders: Fastelovend, Fastnacht, Fasching — und obwohl die Namen variieren, haben alle Formen eines gemeinsam, sie sind Ausdruck von Lebensfreude, Gemeinschaft und gelebter Lokalidentität. Unsere Mitarbeitenden leben in ganz Deutschland und bringen genau diese regionale Vielfalt in unsere Beratung ein. Im Folgenden ein kurzer Blick auf die lokalen Traditionen in drei rheinischen Hochburgen und zwei süddeutschen Regionen.

Eine Karnevalskapelle zieht im Rosenmontagszug durch die Kölner Innenstadt.
Eine Karnevalskapelle zieht im Rosenmontagszug durch die Kölner Innenstadt.

Köln — Fastelovend mit Hätz

In Köln beginnt die „fünfte Jahreszeit“ jedes Jahr am 11. November um 11:11 Uhr mit der Sessionseröffnung. Dann heißt es: rein in die Kostüme, raus auf die Straßen.

Als gebürtige Kölnerin bin ich mit dem Kölner Karneval – Fastelovend – großgeworden und trage unsere regionale Art zu feiern tief im Herzen

Larissa Müller, Politik und Kommunikation

Ein zentrales Symbol des Kölner Karnevals ist das Dreigestirn – Prinz, Bauer und Jungfrau – das die Stadt während der gesamten Session repräsentiert, Sitzungen und Umzüge besucht und die Tradition des rheinischen Karnevals verkörpert. Im Sitzungskarneval treten Garden, Musikgruppen und Büttenredner auf – Humor, Tanz und kölsche Lieder prägen die Veranstaltungen und sorgen für ausgelassene Stimmung.

Besonders gefeiert werden Weiberfastnacht und der große Rosenmontagszug, der Höhepunkt des Straßenkarnevals. Überall hallt das „Kölle Alaaf!“, wenn Narren, Musikgruppen, Garden und bunt kostümierte Jecken durch die Straßen ziehen.

In der Nacht zum Aschermittwoch folgt dann ein ganz eigener Brauch: die Nubbelverbrennung. Dabei wird symbolisch all das verabschiedet, was während der Session geschehen ist – mit dem Wissen, dass im nächsten Jahr alles von vorn beginnt. Denn: „Am Aschermittwoch ist alles vorbei“ – bis zum nächsten 11.11.

Was den Kölner Karneval ausmacht, ist mehr als nur die Freude am Feiern: Es ist das Gefühl von Gemeinschaft, von Offenheit und Heimat – Werte, die auch in unserem Unternehmen eine zentrale Rolle spielen.

Zwei compass-Mitarbeiterinnen tragen ihre traditionelle Karnevalsvereinskleidung.
Sara Fischer und ihre Schwester Melina Fischer tanzen zusammen in der Tanzgarde in Tönisvorst.

Düsseldorf / Tönisvorst – Helau, Tanz und Zusammenhalt

Etwas nördlicher von Köln, im Raum Düsseldorf, ruft man bekanntlich „Helau“. In Meerbusch-Büderich, direkt neben der Landeshauptstadt, lebt Sara Fischer und engagiert sich mit Leib und Seele für den Karneval. Seit über 20 Jahren steht sie auf der Bühne, seit zehn Jahren trainiert sie selbst eine Tanzgarde. Viermal die Woche Training, unzählige Auftritte – von Kindersitzungen über Altenheime bis hin zu Tagespflegeeinrichtungen. Ihr Verein, die KG Rot-Weiß Vorst 1977 e.V., bringt jedes Jahr rheinischen Schwung in die Region.

Ein besonderes Symbol ist der „Hoppeditz, der am 11. November um 11:11 Uhr „aus seinem Senftopf erwacht“ und die Session mit einer spöttischen Rede eröffnet. Wenn die Session endet, wird er, genau wie der Nubbel in Köln, feierlich verbrannt – eine Tradition, die sinnbildlich für das Abschiednehmen steht. Sara Fischer erzählt:

„Für mich bedeutet Karneval Zusammenhalt. Alle haben dasselbe Hobby, dasselbe Gefühl. Es gibt keine Ausgrenzung. Ich liebe es, dass man einfach man selbst sein darf – und alle feiern gemeinsam.

Mainz – die literarisch-politische Fastnacht mit Augenzwinkern

Mainz gehört – neben Köln und Düsseldorf – zu den drei großen Hochburgen der rheinischen Fastnacht. Zwar wird auch in Mainz am 11. November um 11:11 Uhr am Schillerplatz kräftig gefeiert, der eigentliche Startschuss fällt jedoch traditionell am 1. Januar, wenn die Garden mit einem großen Neujahrsumzug durch die Stadt ziehen. Erst ab dann nimmt die Kampagne richtig Fahrt auf – mit Sitzungen, Musik, Büttenreden und dem traditionellem „Helau!“, das Mainz und Düsseldorf verbindet, bis zum Aschermittwoch. Andreas Dörnfeld erklärt:

Die Mainzer Fastnacht steht für Offenheit und Toleranz, in Meenz feiert niemand allein, hier wird man schnell mal zu einem „Schoppe“ eingeladen. Sie ist und ist auch oft politisch-literarisch geprägt– in den Büttenreden wird mit viel Humor und Verstand Kritik geübt. Wichtig ist aber, dass man auch über sich selbst lachen kann, denn bei uns wird jede*r mal durch den Kakao gezogen.

Typisch für Mainz sind die farbenfrohen „Schwellköpp“ – übergroße Pappmaché-Köpfe, die durch die Straßen getragen werden – und natürlich der traditionelle Narrenruf „Helau!“.

Neben dem großen Rosenmontagszug, gehören auch der Jugendmaskenzug und Stadionsitzung bei Mainz 05 zu den Höhepunkten. Über 70 Fastnachtsvereine gestalten mehr als 200 Veranstaltungen pro Jahr. Farbenfroh, laut, musikalisch – und immer mit einer guten Portion Selbstironie.

Mehrere Personen, welche traditionelle Gewänder und handgefertigte Masken tragen, ziehen durch die Straße.
Im Allgäu ziehen zu Fasching Sagengestalten mit handgefertigten Masken durch die Straßen.

Allgäu – Handwerk, Masken und uralte Bräuche

Im Allgäu, wo unsere Pflegeberaterin Elisabeth Michel lebt, hat der „Fasching“ eine ganz andere Gestalt. Hier herrscht die schwäbisch-alemannische Fastnacht – ein jahrhundertealtes Brauchtum, bei dem handgefertigte Holzmasken (Larven) und kunstvoll genähte Gewänder, die sogenannten Häs, getragen werden. Diese Kostüme werden oft über Generationen weitergereicht.

Hexen, Teufel und andere Sagengestalten ziehen durch die Straßen. Die Zuschauer schauen staunend zu – hier wird weniger ausgelassen gefeiert, dafür umso ehrfürchtiger die Tradition gewahrt. Elisabeth Michel erzählt: „Bei uns sind die Masken komplett handgearbeitet, jede Figur hat ihre Geschichte. Das ist manchmal ein bisschen gruselig, aber wunderschön.“

Die Saison beginnt mit Eröffnungsbällen im Januar, gefolgt von Dorffesten, Skifahrer*innenbällen und Musik zwischen Schlager, Brass und Partyklassikern. Der Fasching hier steht für Handwerkskunst, Gemeinschaft und Heimatgefühl.

Viele Menschen tragen die gleichen bunten Kostüme und handgefertigte Masken, während die Personen am Rand der Straße ihnen zusehen.
Im Ortenaukreis ist Pflegeberater Marco Giesler Mitglied in der Narrenzunft Zell am Harmersbach.

Ortenaukreis – Fasend mit Herz und Zunft

Im südlichen Baden, im Ortenaukreis, ist Marco Giesler aktiv in der Narrenzunft Zell am Harmersbach, die Mitglied der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte ist, welche bereits 1924 gegründet wurde. „Bei uns geht’s offiziell am 6. Januar los, wenn die Masken abgestaubt werden – oder, wie wir sagen, die Larven“, erzählt Marco Giesler.

Die Vorbereitungen beginnen jedoch schon im Herbst, wenn die örtlichen Fasendgemeinschaften ihre Mottos festlegen und Kostüme nähen. Mit dem Schmotzigen Donnerstag erreicht die Saison ihren Höhepunkt: Zunftabende, Umzüge, Preisschnurren und Maskenbälle prägen die Tage bis zum Veilchendienstag. Dann endet alles mit der symbolischen Beerdigung des „Narro“ – einem Brauch, der den Kreislauf von Feiern und Abschied markiert.

„Fasend ist bei uns kein Event, sondern Teil des Lebens. Jeder Ort hat seine eigene Gruppe, jeder kennt jeden. Das verbindet ungemein“, sagt Marco Giesler.

Ob Alaaf, Helau oder Narri-Narro – wir sind überall zuhause

So verschieden die Traditionen auch sind, sie alle stehen für Gemeinschaft, Freude und Zusammenhalt. Genau das leben auch wir bei compass: Unsere Mitarbeitenden sind bundesweit tätig, bringen ihre regionalen Perspektiven und persönlichen Erfahrungen ein – und machen unser Unternehmen dadurch so vielseitig wie die Fastnacht selbst. Denn ob in Köln, Mainz, Düsseldorf, im Allgäu oder in der Ortenau: Wenn Menschen beisammen sind, entsteht Verbindung – und genau diese Offenheit prägt auch unsere Arbeit.

Gerade in der Pflegesituation ist es oft nicht leicht. Aber Beratungen und Gespräche mit unserer Pflegeberaterin sind wirklich angenehme Termine. Vielen, vielen Dank.

Ramona W., Klientin

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