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„Ich liebe meinen Job als Pflegeberater bei Pflegegeldbezug“

Marcel Kretschmar arbeitet seit Ende 2021 in Duisburg bei compass als Pflegeberater nach § 37.3, d.h. er besucht Menschen, die Pflegegeld beziehen. Im Interview erzählt er von seinem Job und seinem Arbeitsalltag bei compass.

Marcel Kretschmar war vor seiner Arbeit bei compass Pflegedienstleiter in Duisburg.

Herr Kretschmar, was ist Ihre Aufgabe als Berater bei Pflegegeldbezug?

„In erster Linie ist es meine Aufgabe für die Versicherung zu schauen, ob die Pflege bei der oder dem Pflegegeldempfänger*in sichergestellt ist.

Gleichzeitig bin ich für die Klient*innen ein fester Ansprechpartner, der regelmäßig vorbeikommt und sie – ich sage immer – durch den Dschungel lotst, indem ich ihnen aufzeige, was es für Möglichkeiten gibt und an wen sie sich für mehr Unterstützung wenden könnten.“

Und wie sieht dann so ein klassischer Arbeitstag bei Ihnen aus?

„Ich starte in der Regel morgens um 7:30 Uhr am Computer und bereite mich auf den Tag vor. Dann ab 8:30 Uhr starte ich meine Beratungen und besuche meine Klient*innen, die ich jeweils für eine halbe Stunde besuche.

Wenn ich nach den Beratungen nach Hause komme, mache ich meistens eine kleine Pause, bevor ich mich dann in Ruhe wieder an den PC setze und die Formulare aus den Beratungen an die Versicherungen schicke und meine Besuche dokumentieren.

Und dann mache ich mein Handy aus, fahre meinen PC herunter und habe wirklich Feierabend – früher als Pflegedienstleiter musste ich immer erreichbar sein, falls sich doch noch jemand krankmeldet und das natürlich auch am Wochenende. Das ist jetzt anders und das schätze ich sehr.“

Gibt es noch mehr, das Ihnen besonders gut an Ihrem Job bei compass gefällt?

„Ich mag meine Aufgabe als Berater insgesamt, weil ich auf so viele verschiedene Menschen treffe und gebe alles, um sie mit einem guten Gefühl zu verlassen und Ihnen zu helfen. Meistens klappt das auch. Neben dieser Aufgabe finde ich es schön, dass ich in diesem Job so flexibel bin.“

Sie haben vor compass viele Jahre bei einem Pflegedienst gearbeitet – zuletzt sogar als Leitung. Welche Parallelen hat die Arbeit als Pflegeberater zu Ihren vorherigen Tätigkeiten?

„Ich nutze natürlich auch jetzt mein pflegefachliches Wissen, zum Beispiel, wenn Klient*innen unsicher sind, ob sie einen Hausnotruf nutzen wollen, weil sie sich sorgen, dass es zu lange dauert bis dann ein Pflegedienst kommt. Dann kann ich durch mein Wissen aus der Zeit im ambulanten Pflegedienst natürlich Sorgen nehmen und erklären, dass es alles eine Sache der Absprache ist.

Ansonsten kenne ich mich dadurch, dass ich schon so viele Jahre in Duisburg – meinem Beratungsgebiet – lebe und arbeite gut aus und weiß, wo Anlaufstellen sind und an wen sich die Klient*innen bei Spezialfragen wenden können.

Auch den Umgang mit pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen kenne ich natürlich gut aus meinem bisherigen Berufsleben. Aber als Berater ist man dann doch in einer anderen Rolle.“

Wie unterscheidet sich die Rolle?

"Als Pflegedienstleiter habe ich immer überlegt, ob mein Pflegedienst nicht noch zusätzliche Leistungen anbieten könnte und wir sozusagen noch mehr verkaufen könnten. Als Berater mache ich das natürlich nicht mehr und bin ich neutral und unabhängig. Auch wenn Klient*innen mich fragen, ob ich z.B. einen Pflegedienst empfehlen kann, tue ich dies nicht, sondern zeige immer ein paar Möglichkeiten auf."

compass bietet auch Pflegeberatungen nach § 7a SGB XI an, entsprechend gibt es auch Berater*innen, die auf diese Form der Beratung spezialisiert sind. Warum haben Sie sich für die Beratung nach § 37.3 entschieden?

„Die Beratungen nach § 7a sind sehr viel umfassender, ausführlicher und gehen mehr ins Detail. Das heißt aber auch, dass man sich als Berater noch sehr viel besser mit den Leistungen der Privaten Pflegeversicherung und anderen Spezialfällen wie z.B. der Beratung für Kinder und Jugendliche auskennen muss. Ich persönlich bin froh, dass ich jemanden im Hintergrund habe, der sich da noch tiefer Bescheid weiß und alle Besonderheiten kennt, an den ich solche Fälle abgeben kann.

Auch wenn ich mir vorstelle, ich muss am Ende des Tages mehrere 60- bis 90-minütige Gespräche dokumentieren – das könnte ich nicht. Deswegen bin ich froh, dass ich immer nur so kurz bei den Klient*innen bin. Und die Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen aus der Beratung nach § 7a läuft bei compass aber natürlich Hand in Hand.“

Was würden Sie anderen raten, die überlegen, ob Sie als Berater*in bei Pflegegeldbezug bei compass arbeiten möchten?

„Macht es! Ich liebe meinen Job. Bei compass hat man wirklich wieder eine Work-Life-Balance. Die Arbeit macht mir großen Spaß. Ich steh morgens ohne Magenschmerzen auf und gräme mich sonntags nicht vor dem Montag.

Ich schätze compass als Arbeitgeberin sehr. Es ist ein sehr gut strukturiertes Unternehmen. Man hat als Pflegeberater*in einen Spielraum, in dem man sich bewegen darf und das wichtigste: Bei compass kann man Mensch sein.“

Vielen Dank für das offene Gespräch.

Meine Pflegeberaterin ist eine exzellente Beraterin mit hervorragender Kundenorientierung, besten Kompetenzen was die Versorgung betrifft und sehr feinfühlig im Umgang mit den Patienten.

Beate H., Klientin

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