Pflegeberatung mit E-Antrieb
Kai Walter gehört zu den ersten Kolleg*innen bei compass, die ein E-Auto als Dienstwagen haben. Er ist sich sicher: Dem E-Auto gehört die Zukunft und irgendwann wird er dann wie ein Pionier darüber erzählen können, wie die Anfänge der E-Mobilität – nicht nur bei compass – waren.
Zum ersten Mal saß er in einem E-Auto, nachdem ein Freund sich eines gekauft hatte und ihn ans Steuer ließ. „Ich war danach angefixt“, gesteht Kai Walter. „Zwar habe ich mich auch schon vorher für E-Mobilität interessiert und immer mal wieder beim Fuhrparkmanagement von compass deshalb nachgefragt, aber nach der ersten Tour im E-Auto meines Freundes war es um mich geschehen.“ In seinen Wunsch ein E-Auto zu fahren, spiele auch sein ökologisches Bewusstsein rein – und eben diese grundsätzliche Neugier und Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Technologien. Nun ist er beruflich mit E-Antrieb unterwegs, denn compass ermöglicht es seinen Mitarbeitenden in der Pflegeberatung vor Ort E-Autos als Dienstwagen zu erhalten – wenn ein paar Voraussetzungen erfüllt sind. Dazu gehört zum Beispiel, dass es vor Ort eine Ladeinfrastruktur gibt oder der*die Mitarbeitende eine eigene Wallbox zum Laden des E-Autos hat.
Auf den Test folgte der endgültige Wechsel zur E-Mobilität
Bevor Kai Walter sich final dafür entschied sein Dienstauto mit Verbrennungsmotor durch ein E-Auto zu ersetzen, hatte er testweise ein E-Auto als Dienstwagen. Die Testphase erstreckte sich von Oktober 2021 bis April 2022 und seit Dezember 2022 hat Kai Walter auch dauerhaft ein E-Auto als Dienstwagen.
Die Nachteile, wie Reichweite, die andere möglicherweise beim Thema E-Mobilität finden, empfinde ich eher als Herausforderungen, die ich spannend finde und mit denen ich mich gerne beschäftige.
Kai Walter, Teamleiter im Münsterland
Deshalb hat Kai Walter sich mit dem Eintreffen des ersten E-Autos in der Testphase direkt auch eine App auf sein Handy geladen. Man kann diese mit dem Wagen koppeln und darüber Strecken so planen, dass man immer rechtzeitig an Ladesäulen ankommt. „In meinem beruflichen Alltag musste ich allerdings fast noch nie einen Stopp zum Laden einlegen“, resümiert er. „Ich lade den Wagen nachmittags hier an öffentlichen Ladepunkten. Dann kann ich bei einer Ladung von 80 % in etwa 180-300 km damit fahren – je nachdem, ob ich über die Autobahn oder über Landstraßen fahre. Das reicht für meine beruflichen Fahrten grundsätzlich locker aus. Muss ich auf längeren Fahrten zum Beispiel zu Teamsitzungen doch mal unterwegs laden, nutze ich die Zeit an der Schnellladestation beispielsweise, um meine beruflichen E-Mails durchzugehen.“ Schon die nächste Generation seines aktuellen E-Autos soll aber mit leistungsstärkeren Batterien und damit mit mehr Reichweite ausgestattet sein. Zum Aufladen bekommt man, ebenso wie beim Verbrenner, eine Ladekarte. Über diese wird der benötige Strom direkt an der Ladesäule bezahlt.
Anders als beim Verbrenner ist die Reichweite, die einem im Auto angezeigt wird, verlässlich. Steht da, dass man noch 10 km fahren könne, trifft dies auch zu. „Diese Reichweitenangst verliert man mit der Zeit einfach“, teilt er seine Erfahrungen. Und er gibt zu bedenken, dass auch ein Verbrenner nur eine bestimmte Reichweite habe – noch wäre die natürlich höher als bei einem E-Auto, aber zwischendurch Pausen einzulegen, ist bei längeren Fahrten immer notwendig. „Mich entschleunigt mein E-Auto total. Ich fahre keine 160 km/h mehr, sondern gemütliche 110 km/h und man kommt dadurch nicht unbedingt später an.“
Was er ebenfalls beobachtet ist die schnell wachsende Ladeinfrastruktur.
Inzwischen ist es so, dass man im Umkreis eine andere Ladesäule findet, falls eine angefahrene Ladesäule nicht mehr funktioniert oder belegt ist – ob das dann eine Schnellladesäule ist, ist ein anderes Thema. Man kriegt aber auf jeden Fall Strom. Die Ladeinfrastruktur ist deutlich besser geworden – auch im Vergleich zum letzten Jahr.
Kai Walter
Bei einer langsamen Ladestation dauert es aktuell drei bis vier Stunden, bis ein E-Auto wieder vollgeladen ist. Der E-Auto-Fan Kai Walter ist sich sicher, dass die bald Geschichte sein werden. Schnelle Ladestationen schaffen die Ladung von 10 % auf 80 % schon jetzt innerhalb einer halben Stunde. „Ähnlich wie bei einem Handyakku soll man gar nicht bis zu den vollen 100 % laden“, erklärt Kai Walter, der sich begeistert intensiv mit der Technik auseinandergesetzt hat. Tut man es doch, dauern die letzten 20 % Ladung etwa genauso lange, wie die Ladung auf 80 %. Wenn das E-Auto dann wieder geladen ist, geht man hin und macht es ab, denn sonst zahlt man eine Gebühr für das Blockieren der Ladesäule.
„Auf unserer Urlaubsreise nach Dänemark haben wir unsere private Ladekarte mitgenommen. Bei der zahlt man 10 Cent Blockierungsgebühr pro Minute und maximal 12 Euro. Durch die erforderlichen Ladepausen entdeckten wir Orte, die wir sonst nicht gesehen hätten, weil wir sonst dort keine Pause gemacht hätten – zum Beispiel ein Museum in Aarhus auf dessen Parkplatz es eine Ladesäule gab. Fahrten dauern jetzt zwar etwas länger und man muss sie besser planen, aber wir erleben auch mehr unterwegs.“
Fragt man Kai Walter, ob er sich nach all den Erfahrungen auch zukünftig wieder für ein E-Auto als Dienstauto entscheiden würde, antwortet er sehr schnell: Definitiv. Immer wieder. Das ist die Zukunft.
Mein Pflegeberater hat mir in dieser für mich sehr schwierigen Zeit voll zur Seite gestanden und die komplizierten rechtlichen Regelungen nachvollziehbar erklärt. Ohne seine Hilfe hätte ich das nicht bewältigen können.
Brigitte S., Klientin
Alle Meinungen