Erfolgreiche Demenz-Informationstage in Heidelberg
Zwei gelungene Informationstage des Netzwerks Demenz Heidelberg boten vielfältige Einblicke rund um das Thema Demenz. Ein spannendes Vortragsprogramm lockte zahlreiche Besucher*innen in den Rathaussaal. Zwei Pflegeberaterinnen von compass waren auch vor Ort.
Das Netzwerk Demenz Heidelberg blickt mit großer Zufriedenheit auf zwei gelungene Informationstage zum Thema Demenz zurück, die am 21. und 22. Mai im großen Rathaussaal der Stadt Heidelberg stattfanden. Das vielseitige Veranstaltungsprogramm stieß auf reges Interesse und brachte Betroffene, Angehörige, Fachpersonen sowie interessierte Bürger*innen zusammen.
Vielfältiges Programm und praktische Einblicke
Der Auftakt der Informationstage erfolgte am 21. Mai mit einer eindrucksvollen Autorenlesung. Peter Wißmann gab persönliche Einblicke in sein Werk „Überschattet – Erzählungen über Demenz“ und bot dem Publikum die Möglichkeit, sich literarisch und emotional dem Thema Demenz zu nähern. Die Lesung eröffnete intensive Gespräche und schuf einen würdevollen Rahmen für den weiteren Austausch.
Am folgenden Tag, dem 22. Mai, erwartete die Besucher*innen ein abwechslungsreicher Informationsnachmittag. Netzwerkpartner*innen des Netzwerks Demenz Heidelberg präsentierten an verschiedenen Ständen ihre vielfältigen Unterstützungsangebote. Besonders großes Interesse weckte der Demenz-Parcours in Kombination mit einem Alterssimulationsanzug. Hier konnten die Gäste auf anschauliche Weise nachempfinden, wie sich das Leben mit einer Demenz oder im höheren Alter anfühlen kann – eine Erfahrung, die für viele neue Erkenntnisse brachte und Verständnis schuf.
Den Abschluss bildete der gut besuchte Fachvortrag von Frau Dr. Dutzi zum Thema „Vergesslichkeit oder doch mehr?“. Kompetent und verständlich informierte sie über die Unterschiede zwischen altersbedingter Vergesslichkeit und ersten Anzeichen einer Demenz und beantwortete zahlreiche Fragen aus dem Publikum.
Offener Austausch und positive Resonanz
Auch compass private pflegeberatung war mit einem Stand vor Ort, der durch die Pflegeberaterinnen Ulla-Britta Lülsdorf und Carolin Geisberger besetzt war. „Generell schätze ich an dem Netzwerk Demenz den fachlichen Austausch mit anderen Akteur*innen des Gesundheitswesens in Heidelberg. Der offene Informationsnachmittag hat sich meiner Meinung nach vor allem durch seine Niedrigschwelligkeit ausgezeichnet. Betroffene, Angehörige und andere interessierte Personen konnten ohne Anmeldung vorbeikommen und sich informieren. So entstand die Möglichkeit, mit ganz unterschiedlichen Menschen, die auch ganz verschiedene Erfahrungen zum Thema Demenz haben, in Kontakt zu treten“, berichtet Frau Geisberger.
Auch Frau Lülsdorf hebt hervor: „Demenz ist ein wichtiges Thema und beschäftigt uns täglich und genau niederschwellige Angebote wie dieser Nachmittag, bei dem man sich nicht anmelden muss, ist für viele Betroffene sehr gut. Oft bedeutet eine feste Anmeldung eine Hemmschwelle. Dies habe ich schon oft so wahrgenommen. Auch war das Angebot breit gefächert und Interessierte konnten sich viele Informationen einholen. Es gab immer wieder Gelegenheit sich mit den anderen Teilnehmer*innen der Stände auszutauschen.“

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