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Von Gesetzestexten, Freudentränen und einem herzlichen Willkommen

Elke Römer startete im Januar 2022 als Pflegeberaterin vor Ort bei compass im Team Mainz-Rheinhessen. Im Interview berichtet sie vom Bewerbungsprozess, ihrem ersten digitalen Vorstellungsgespräch und dem Start im neuen Job. Ihr Weg zu compass führte Sie dabei von Gesetzestexten, über Freudentränen bis hin zu einem sehr herzlichen Willkommen in ihrem neuen Team.

Pflegeberaterin Elke Römer ist gut bei compass angekommen.

Wie sind Sie zum Beruf der Pflegeberaterin gekommen?

Ich habe 25 Jahre in der ambulanten Pflege gearbeitet. Währenddessen habe ich nach einer Weiterbildung bereits Beratungseinsätze nach § 37.3 absolvieren dürfen. Daran hatte ich richtig viel Spaß. Ich finde es schön, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Man muss die Lebenswelt der Klient*innen annehmen, sich einfinden und empathisch sein, um Hilfestellungen geben zu können. Mein Berufsalltag bestand also lange aus einer Kombination von ambulanter Pflege und Beratung. So kam ich das erste Mal zur Pflegeberatung.

Heute arbeiten Sie aber als Kombi-Beraterin, führen also allgemeine Beratungen nach § 7a und bei Pflegegeldbezug verpflichtende Beratungen nach § 37.3 SGB VI durch. Wie kam es dazu?

Als ich 50 Jahre alt wurde, überlegte ich mir, dass ich nicht mehr in der ambulanten Pflege arbeiten möchte – allein schon wegen der körperlichen Belastung. Damit endete auch erstmal meine Arbeit in der Pflegeberatung nach § 37.3. Ich schaute mich nach einer neuen Stelle um und bin bei der Lebenshilfe gelandet. Erst in einem Wohnheim, später dann in einer Tagesförderstätte für Menschen mit Behinderung. Das war zwar eine schöne Zeit, aber leider körperlich keine Verbesserung.

Auf der Suche nach einer Lösung habe ich mich an die Pflegeberatung erinnert und begann eine einjährige Weiterbildung zur Pflegeberaterin nach § 7a SGB XI und Qualitätsmanagementbeauftragte (QMB). Nachdem ich diese abgeschlossen hatte, schaute ich mich nach einer passenden Stelle um und bin bei compass gelandet.

Wie sind Sie auf die Stelle bei compass aufmerksam geworden?

Da ich mich beruflich immer für Pflegeberatung interessierte, war compass natürlich bereits ein Begriff für mich. Ich versuchte es auch bereits vor meiner Weiterbildung zur § 7a-Beraterin mit einer Initiativbewerbung bei compass und wusste daher: Hier eine Stelle zu bekommen ist ein bisschen wie ein Glücksspiel. Es muss eben gerade jemand in deiner Region gesucht werden.

Als ich dann nach der Weiterbildung wieder auf Jobsuche war und die Anzeige im Internet sah, machte ich mir erst keine großen Hoffnungen – man sieht ja häufig Anzeigen von compass, weil deutschlandweit Stellen ausgeschrieben sind. Und dann stand da aber „Alzey/Worms“. Meine Heimat! Ich konnte es erst gar nicht glauben und habe einen Freudentanz aufgeführt. Ich war ganz aufgeregt und schrieb noch direkt am gleichen Tag eine Bewerbung.

Mit Erfolg, denn Sie wurden schließlich zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Wie haben Sie sich darauf vorbereitet?

Natürlich habe ich mich vorher mit compass als Unternehmen beschäftigt: Wo ist der Hauptsitz? Wie viele Menschen arbeiten dort? Und seit wann existiert das Unternehmen? Da macht es compass Bewerberinnen und Bewerbern sehr leicht, denn man findet im Netz viele Informationen.

Außerdem bekam ich aus meinem Netzwerk den Tipp, vorab die relevanten Gesetzestexte zu lernen. Und das habe ich dann auch getan. Das Gespräch war an einem Dienstagmorgen und ich saß den ganzen Montag zuvor am Schreibtisch und habe alle Gesetzestexte gelesen und mir Post-its geschrieben, die ich mir an meinen Bildschirm kleben konnte.

Das Gespräch fand Ende 2021 mitten in der Corona-Pandemie statt, deswegen hatten Sie ein digitales Vorstellungsgespräch via Microsoft Teams. Wie haben Sie sich technisch darauf vorbereitet?

compass überlässt generell nichts dem Zufall und so bekommt man auch vor dem Termin zusammen mit der Einladung Hinweise dazu, wie man sich auf das digitale Gespräch vorbereiten kann.

Ich bekam eine Mail mit einem Link zu einer Teams-Videokonferenz, den konnte ich auch schon vorab anklicken und meinen Videoausschnitt prüfen. Das habe ich dann natürlich ausprobiert und z.B. private Bilder abgehängt, damit mein Hintergrund für das Gespräch neutral aussieht.

Ich war sehr dankbar über diese Tipps, denn es war mein erstes virtuelles Vorstellungsgespräch. Am Ende war ich überrascht und erleichtert, wie gut technisch alles funktioniert hat.

Ganz klar, wenn die Technik funktioniert, kann man sich viel besser auf das eigentliche Gespräch konzentrieren. Wie lief das Vorstellungsgespräch inhaltlich ab?

Das Gespräch war so, wie ich compass generell beschreiben würde: sehr professionell, gut strukturiert und geplant. Meine Gesprächspartnerinnen waren meine Teamleitung und eine Kollegin aus der Personalabteilung.

Es ging natürlich um allgemeine Fragen zu meiner Person, also z.B. auch, ob ich gern Auto fahre. Außerdem sollte ich meine Einschätzung zu einigen Fallbeispielen geben. In diesen sollte ich mich in verschiedene Beratungssituationen mit unterschiedlichen Gesprächspartner*innen hineinversetzen. Meine Aufgabe war es zu erläutern, wie ich mich verhalten würde.

Und haben Sie im Gespräch die Post-its zu den Gesetzen benötigt?

Nein, zu meiner Verwunderung wurde im Gespräch nicht nach einem Gesetzestext gefragt. Das hat mich in dem Moment zwar erleichtert, aber im Nachhinein doch beschäftigt. Deswegen fragte ich meine Teamleiterin vor ein paar Wochen, warum die relevanten Gesetze im Gespräch gar kein Thema waren. Ihre Antwort: „Na, ich wollte doch Sie als Person kennenlernen!“ Und das ist auch genau das Gefühl, das ich aus dem Gespräch mitgenommen habe.

Wie ging es nach dem Gespräch weiter?

Wir hatten vereinbart, dass ich am Ende der Woche eine Rückmeldung von der Personalabteilung bekommen würde. Ich war ziemlich aufgeregt. Ich wusste nicht genau, um wie viel Uhr ich eine Rückmeldung erhalten würde. Der Anruf mit der erfreulichen Botschaft kam dann Freitagnachmittag um halb 5: „Wir würden uns freuen, Sie bei uns im Team zu begrüßen.“ - Da hatte ich echt Tränen in den Augen! Ich habe mich wahnsinnig gefreut.

Danach nahm alles seinen Lauf: Es kamen ziemlich flott die Vertragsunterlagen und dann flatterte in den kommenden Wochen mein Arbeitsequipment fürs Homeoffice ins Haus inklusive Laptop, Drucker und Businesskoffer. Und sogar eine Weihnachtskarte von meiner Teamleiterin erreichte mich noch vor meinem offiziellen Start.

Im Januar haben Sie dann bei compass begonnen. Wie liefen die ersten Tage im neuen Job für Sie ab?

Ich bekam ausreichend Zeit, um mein Homeoffice einzurichten. In den ersten Wochen hatte ich gemeinsam mit einer anderen neuen Kollegin regelmäßig Termine mit einer IT-Beauftragten, in denen wir die Technik und die relevanten Programme kennenlernen konnten. Außerdem habe ich mich eingelesen und bei einigen telefonischen Beratungseinsätzen hospitiert. In der dritten Woche startete dann die Weiterbildung zur Pflegeberater*in § 7a bei compass.

Und wie hat Ihr neues Team Sie aufgenommen?

In meiner ersten Woche fand eine digitale Teamsitzung samt Willkommenskaffee für mich statt – da haben alle Kolleginnen und Kollegen zur Begrüßung Luftballons als Videohintergrund eingestellt. Ich fühlte mich direkt sehr gut aufgenommen. Das hat sich bis zum heutigen Tag nicht verändert. Ich bin sehr glücklich über mein Team.

Alle sind sehr hilfsbereit und unterstützen mich so gut es geht. Wirklich jede und jeder meiner Teamkolleg*innen hat mir angeboten, dass ich mich jederzeit mit Fragen melden kann und dass sie mich gern zu Hospitationen mitnehmen. Außerdem ermutigen sie mich, dass ich schon bald gut genug eingearbeitet sein werde, um allein Pflegeberatungen nach den compass-Standards und Qualitätsansprüchen durchzuführen. Diese positive Verstärkung tut mir gut.

Was ist nach knapp drei Monaten Ihr Eindruck von compass allgemein?

Ich habe noch nie zuvor ein Unternehmen kennengelernt, das so gut strukturiert ist. Es gibt kein Thema, zu dem man im Intranet keine Informationen findet. Und wenn doch irgendwas fehlt, dann sagt man Bescheid und zwei Tage später ist es da. Das Ergebnis: Hohe Beratungsqualität und motivierte Kolleg*innen.

Jetzt zum Start hat mich außerdem besonders beeindruckt, dass wir Neuen so viel Zeit für die Einarbeitung bekommen. Es wird zwar viel erwartet, aber dafür bekommt man auch viel. Vor allem Unterstützung, wenn man mal an sich zweifelt. Jede*r sagt dir: "Sie schaffen das. Ihre Teamleitung hat Sie nicht ohne Grund ausgesucht.“

Was ist Ihr Tipp an künftige Bewerberinnen und Bewerber?

Mein Tipp gilt eigentlich für jedes Vorstellungsgespräch: Bereiten Sie sich gut vor. compass macht einem dies sehr leicht: Wie schon erwähnt, bietet compass im Netz sehr ausführlich Informationen – über das Unternehmen wie auch über das Bewerbungsverfahren. Nutzen Sie diese!

Mir war compass dadurch schon vorab sehr vertraut und das hat mir im Gespräch viel Sicherheit gegeben. Und auch wenn es in meinem Gespräch kein Thema war, würde ich jeder und jedem empfehlen, vorab einen Blick in die Gesetzestexte zu werfen, denn diese werden Sie bei Ihrer zukünftigen Arbeit in der Pflegeberatung stets begleiten.

Unsere Pflegeberaterin war äußerst kompetent, hat sich viel Zeit genommen. Ein eintretender Pflegefall in der Familie ist ein sehr belastendes Ereignis für alle Beteiligten, nicht nur für den zu Pflegenden selbst.

Jutta B., Klientin

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