Kommt meine Mutter noch allein zurecht?
Viele Menschen benötigen im Alter oft zunehmend Hilfe im Alltag. Nicht immer ist der Anlass ein folgenschwerer Sturz oder ein Krankenhausaufenthalt. Fähigkeiten nehmen oft schleichend ab. Aus diesem Grund bleibt zunehmende Hilfebedürftigkeit zunächst oft unbemerkt – von den Betroffenen ebenso wie von den Angehörigen.
Wer sich sein ganzes Leben problemlos nach dem obersten Regal strecken konnte, wird, wenn Kraft und Beweglichkeit nachlassen, zunächst für sich selbst viele Lösungen finden, dies auch weiterhin zu erreichen. Andere um Hilfe dafür zu bitten, fällt zunächst kaum einem Betroffenen ein oder leicht. Auch für Partner, die diese zunehmenden Einschränkungen Tag für Tag miterleben, sind sie oft unsichtbar und werden tendenziell unterbewertet. Kommen hingegen die Kinder zu Besuch und sehen dann etwa die Mutter wackelig auf einen Stuhl steigen, machen sie sich oft große Sorgen: Kommt meine Mutter noch allein zurecht?
Nicht jeder, der Hilfe benötigt oder erkrankt, ist pflegebedürftig
Der tatsächliche Bedarf liegt oft zwischen diesen Einschätzungen. Im gemeinsamen Gespräch können Ratsuchende und ihre Angehörigen herausfinden, wobei konkret Hilfe benötigt wird und wie die passende Unterstützung aussehen kann. Dafür braucht es oft mehrere Unterredungen, denn Hilfebedürftigkeit muss man sich eingestehen können. Und zwar von beiden Seiten. Hilfe zu geben und Hilfe anzunehmen, ist für viele Menschen eine Herausforderung. Und diese Veränderungen sind mit vielen Emotionen verbunden. Informationen zum Thema rund um Hilfe und Pflege unterstützen bei aufgeklärten Entscheidungen.
Wie lässt sich Hilfe im Alltag organisieren?
Zu allen Möglichkeiten der Unterstützung im Alter und bei Pflegebedürftigkeit gibt es die Pflegeberatung. Jeder Pflegeversicherte hat Anspruch auf eine kostenfreie Pflegeberatung. Betroffene und ihre Angehörigen haben meist das gleiche Ziel: Selbstständigkeit und hohe Lebensqualität so lange wie möglich zu erhalten. Die Vorstellungen, wie dieses Ziel erreicht werden kann, sind jedoch oft unterschiedlich, wenn nicht sogar gegensätzlich. Deswegen ist es gut, die Möglichkeiten zu kennen, um den Alltag so zu organisieren, dass Mobilität, körperliche Fitness, geistige Fähigkeiten und Kontakte zu Nachbarn und Freunden erhalten werden können. Eine neutrale, unabhängige Beratung kann darüber hinaus auch zwischen den Wünschen von Betroffenen und Angehörigen vermitteln.
Erst Schritte bei Pflegebedürftigkeit
Bei zunehmenden Einschränkungen und dem Wunsch nach dauerhafter Unterstützung kann es sinnvoll sein, einen Antrag auf Leistungen aus der Pflegeversicherung zu stellen. Dies kann formlos bei der Pflegeversicherung bzw. -kasse erfolgen. Die Versicherung wird dann eine Begutachtung veranlassen. Wird durch den Gutachter ein Grad der Pflegebedürftigkeit bestätigt, hat der Betroffene Anspruch auf Leistungen aus der Pflegeversicherung. Diese Leistungen können dann für den Umbau der Wohnung, Hilfsmittel, Entlastungen im Alltag oder Pflegedienstleistungen genutzt werden. Unter unserer gebührenfreien Rufnummer 0800-1018800 erhalten Ratsuchende weitere Informationen zum Thema.
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