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„Mama, wir müssen reden…!“

Die wenigsten Menschen sprechen gerne über den Tod. Doch es beruhigt, frühzeitig Vorkehrungen und Regelungen getroffen zu haben, denn wenn Eltern alt werden, erhöht sich ihr Risiko zu erkranken und irgendwann auch pflegebedürftig zu werden. Für Kinder bedeutet das, sie müssen sich Gedanken über die medizinische und pflegerische Versorgung ihrer Eltern machen. Die meisten Menschen bevorzugen es, ihren Lebensabend bis zum Tod im eigenen Zuhause zu verbringen und dort auch versorgt und gepflegt zu werden. Um das bestenfalls zu gewährleisten, sollten sich alle Beteiligten frühzeitig mit den wichtigsten Fragen rund um die Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase auseinandersetzen. Aber wann und wie redet man mit den Eltern über Tabuthemen?

„Mama, wir müssen reden…!“ – Mit den Eltern über Tabuthemen wie Altern, Sterben und Tod sprechen.

Die dringlichste Frage, die Kinder in Bezug auf das Älter- und Altwerden ihrer Eltern beschäftigen kann, lautet möglicherweise: Wann und wie sollen wir gemeinsam über die Möglichkeiten einer „Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase“ sprechen? Älterwerden, Gebrechlichkeit, Krankheit und Tod sind für viele Menschen heikle Themen, denn sie berühren ihre Urängste. Sich Gedanken über einen möglichen Kontrollverlust zu machen, vielleicht langsam das Gedächtnis zu verlieren, sich von fremden Menschen regelmäßig medizinisch versorgen und pflegen zu lassen, vielleicht auch die Grenzen seiner Intimsphäre überschreiten zu müssen und schlussendlich auch über den eigenen Tod nachzudenken, erfordert Ehrlichkeit und den Mut der Eltern, weitreichende Entscheidungen für sich und Angehörige zu treffen. Aber auch für Kinder sind die Gespräche und Entscheidungen, die sich um Krankheit, Tod und den Verlust eines oder beider Elternteile drehen, nicht einfach.

Die Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase planen

Ist das Verhältnis gut, dann können sich Kinder oft lange auf die Obhut und Daseinsvorsorge ihrer Eltern verlassen. Diese Verantwortlichkeit kann irgendwann die Seite wechseln, denn Kinder wachsen im Verlauf der Jahre selbst zu Erwachsenen heran; wenn die Eltern die Verantwortung für sich und ihre eigene Versorgung nicht mehr vollständig wahrnehmen können, dann kümmern sich eben oft die Kinder. Eine geregelte Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase kann in diesem Sinne rechtzeitig und präventiv die Rahmenbedingungen für die medizinische und pflegerische Versorgung definieren und die Grenzen der Betreuung regeln. Umfang und Inhalt können dabei sehr unterschiedlich und höchst individuell gestaltet werden.

Am Anfang der Überlegungen können daher zuerst die möglichen Probleme skizziert werden: “Was wünscht du dir eigentlich für dich und was lehnst du ab?”. Um ein Leben und Sterben in Würde und nach den eigenen Vorstellungen zu garantieren, sollten Entscheidungen rechtzeitig getroffen werden. Eine Patientenverfügung bietet dafür einen guten Einstieg, um das Thema Versorgungsplanung anzugehen. Mit einer schriftlichen Patientenverfügung kann vorsorglich festgelegt werden, welche medizinische und pflegerische Versorgung man für sich im Not- und Pflegefall wünscht oder ablehnt. Diese Patientenverfügung richtet sich in erster Linie an Ärzt*innen und das Behandlungsteam. Alle Personen, die mit der medizinischen Behandlung befasst sind, müssen diese beachten, auch dann, wenn kein*e Vertreter*in bestellt ist.

Pflegeberatung unterstützt bei allen Fragen rund um die Versorgungsplanung

Im Falle einer Pflegebedürftigkeit ist es außerdem ratsam, gemeinsam über die Erteilung von Vollmachten zu entscheiden. Sollten Eltern irgendwann nicht mehr in der Lage sein, Dinge selbst zu entscheiden, ist es gut, in gesunden Tagen einer Person des Vertrauens eine Vorsorgevollmacht erteilt zu haben. Die Vertrauensperson kann damit betraut werden, sie in allen denkbaren persönlichen und vermögensrechtlichen Angelegenheiten zu vertreten. Die Vollmacht kann sich, je nach Wunsch, über einzelne oder mehrere Aufgabenkreise erstrecken. In der Regel umfasst sie die Gesundheitsfürsorge, die Aufenthaltsbestimmung, Vermögensangelegenheiten, die Vertretung vor Behörden und den Post- und Fernmeldeverkehr. Die Vorsorgevollmacht kann auch durch diverse Untervollmachten und eine Betreuungsverfügung ergänzt werden. Durch die Existenz einer gültigen Vollmacht wird in der Regel auch die Einsetzung eines gerichtlichen Betreuungsverfahrens entbehrlich. 

Eine Pflegeberatung kann Interessierte und Ratsuchende bei allen Fragen rund um die Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase unterstützen. „Wir raten dazu, sich mit dem Verfassen einer Patientenverfügung und einer Vorsorgevollmacht frühzeitig auseinanderzusetzen“, sagt Claudia Calero, Abteilungsleiterin Wissens- und Qualitätsmanagement bei compass. „Durch Pflegeberatung, zum Beispiel durch compass, erhalten Sie wichtige Informationen, mit deren Hilfe Sie sich aktiv und eigenständig mit dem Thema ihrer Versorgungsplanung auseinandersetzen können. Sie treffen Entscheidungen darüber, wie Sie versorgt werden möchten und besprechen das auch mit den Personen, die gegebenenfalls stellvertretend für Sie tätig werden.“

Die wichtigen Fragen stellen: Wie kann die Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase geregelt werden?

Welche Fragen sollte man sich stellen und wer beantwortet sie für mich?

Im Beratungsgespräch können die qualifizierten compass-Pflegeberater*innen darüber aufklären, welche Entscheidungsmöglichkeiten bestehen und mit wem sich Eltern und Kinder darüber hinaus beratschlagen können. Neben Verwandten oder befreundeten Menschen können das z.B. auch Hausärzt*innen, Notar*innen und Rechtsbeistände sein. Im Rahmen einer Pflegeberatung können Sie sich auch darüber informieren lassen, wo sie die entsprechenden Formulare bekommen und welche Schritte notwendig sein können. Ziel der Pflegeberatung ist nicht die am Ende ausgefüllte Verfügung oder Vollmacht. Vielmehr geht es darum, in der letzten Lebensphase oder in der Vorbereitung darauf, vorsorglich wichtige Entscheidungen treffen zu können. 

Wir beraten Sie gerne!

Wenn Sie Fragen zur Versorgungsplanung der letzten Lebensphase oder zu Ihrer individuellen Pflegesituation haben, rufen Sie uns gerne an oder vereinbaren Sie einen Rückruf über unser Rückrufformular. Wir unterstützen Sie gerne im Rahmen einer Beratung vor Ort, am Telefon oder per Videogespräch. 

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Sie möchten sich zum Thema Pflege informieren? In unserem Pflege Service Portal pflegeberatung.de finden Sie hilfreiche Beiträge und Infomaterialien.

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